The Spirit of Jägermeister Racing
Dieser ehemalige Werkswagen der Firma March mit der Fahrgestellnummer 761/5 ist ein Mischprodukt – wie die Mehrzahl aller Rennwagen und Rennsportwagen. Das liegt auch in der Natur der Sache. Ein Fahrzeug wird gebaut und in den folgenden Jahren ständig weiter entwickelt und optimiert. Das Originalfahrzeug unterliegt also ständigem Wandel. Die Formel 1 hatte in den 1970er-Jahren drei Liter Hubraum. Die meisten Teams (auch March) nutzten Achtzylinder-V-Motoren von Cosworth. Die leisteten rund...
Die GT-Wagen (Grand-Tourisme) sind stets eine Domäne der Marke Porsche gewesen. Zuerst mit der Typenreihe 356, danach mit dem 911. Als der „Elfer“ über die Grenze von zwei Litern Hubraum hinauswuchs, bot sich der neue Mittelmotor-Typ 914 für die Klasse bis zwei Liter Hubraum an. Mit Werkseinsätzen (u. a. bei der Rallye Monte Carlo und beim Marathon de la Route auf dem Nürburgring) bewies der 914 mit seinem Zweiliter-Porschemotor seine Klasse. Der im Frühjahr 1972 von der Firma...
Es gibt im Automobilsport kein Modell, das so lange erfolgreich sein konnte wie die Renn-Varianten des Porsche 911 vom Typ Carrera. Tausende Siege haben diese unterschiedlichst motorisierten Sportwagen herausgefahren. Für die Rennsaison 1974 hatte Porsche die Leistung der Sechszylinder-Boxer-Motoren des Carreras durch Hubraum-vergrößerung (von 2,7 auf 3 Liter) nochmals gesteigert. Auch das Fahrwerk war optimiert worden. Unter den extrem „dicken Backen“ der Heckkotflügel rollten bis zu...
Der Porsche 935 K3 im Jägermeister-Design von Kremer Racing in Köln war einer der erfolgreichsten Rennwagen der siebziger Jahre und hat bis heute nicht an Faszination verloren. Beim Porsche 934 Turbo begannen die Brüder Erwin und Manfred Kremer, ihre eigenen Konzepte und Ideen umzusetzen. Mit der Einführung der Gruppe 5 wurde die erste Montage eines Porsche 935 namens K1 gemäß den Spezifikationen der Gruppe 5 implementiert. Dem K1 folgte der K2 und die beiden Brüder sorgten mit dieser...
1976 gab es im Automobilsport ein neues Reglement. Es galt für das (nach der Formel 1) zweitwichtigste Championat, nämlich die Marken-Weltmeisterschaft. Dabei wurde in zwei Kategorien gepunktet: bis zwei Liter Hubraum und über zwei Liter Hubraum. Die Fahrzeuge (offizielle Bezeichnung: Gruppe 5) waren so genannte „Silhouette-Cars“. Sie besaßen die Silhouette von Tourenwagen oder GT-Wagen, boten aber unter dem Blech reinste Rennwagentechnik. BMW entwickelte für die Zweiliter-Klasse einen...