Rudge Ulster

 

Im Jahr 1911 begann das britische Unternehmen Rudge-Whitworth - eine etablierte Fahrradfabrik - mit der Produktion von Motorrädern. Das erste angebotene Modell war ein Einzylinder-F-Head-Motorrad mit 500 ccm. Rudge-Whitworth entwickelte das berühmte Multi-Getriebe mit der Möglichkeit von bis zu 21 Gangpositionen und 1924 produzierten sie ihren ersten Vierventil-Zylinderkopf auf einem 350-cm³-Motor. Die Ventile waren dabei parallel und nicht radial angeordnet. 1928 gelang es Graham Walker mit durchschnittlich über 80 Meilen pro Stunde den Ulster Grand Prix auf einem Rudge zu gewinnen.

 


NMoto Nostalgia BMW R7

 

Das Motorrad NMoto Nostalgia ist ein einzigartiges Unterfangen, den Ehrgeiz der BMW R7 einzufangen. Mit der komfortablen Federung und den einzigartigen Lenkmechanismen im kanonischen Design, inspiriert vom BMW R7-Vorkriegsprototyp, bietet das Nostalgia-Motorrad Enthusiasten ein Stück Vergangenheit, ohne auf Leistung oder Fahrerlebnis zu verzichten. Das Herzstück der Nostalgia ist eine moderne BMW R Nine T, bestückt mit 96 handgefertigten Teilen. Die Nostalgia besteht hauptsächlich aus Flugzeugaluminium und ist leichter als eine serienmäßige R Nine T und der ursprüngliche Prototyp aus der Vorkriegszeit.

 


DKW ZSW 500

 

Weil der luftgekühlte Zweizylinder-Zweitakter des 1926 vorgestellten Motorrads Z 500 unter thermischen Problemen litt, brachte DKW 1928 eine wassergekühlte Variante dieser Maschine auf den Markt, die ZSW 500. Dieser Motor setzte nicht nur Maßstäbe in den Bereichen Technik und Zuverlässigkeit, sondern lieferte schließlich die Basis für den Einstieg von DKW in das Automobilgeschäft.

 


BMW R67/2

 

Im Februar 1951 präsentierte BMW auf dem Amsterdamer Salon mit der R 67 das erste BMW Motorrad der Nachkriegszeit mit 600 ccm Hubraum.

Vor allem Laufruhe und Handling der Maschine wurden in der Fachpresse gelobt, aber es gab auch kritische Stimmen, die sich hauptsächlich auf eine angeblich zu schwach ausgelegte Simplex-Vorderradbremse bezogen.

BMW reagierte auf die Kritik und brachte noch im Dezember 1951 eine überarbeitete Version auf den Markt. Die R 67/2 präsentierte sich äußerlich kaum verändert. Die Ingenieure von BMW hatten die Kritik an den Bremsen aber aufgegriffen und verbauten im Vorderrad eine wirkungsvollere Duplex-Bremse.

 


Ducati 450 Desmo Corsa

 

Obwohl Ducati von 1959 bis 1971 nicht offiziell an Rennen teilnahm, wurde die Entwicklung von aus Straßenversionen abgeleiteten Rennmotorrädern für Privatfahrer keineswegs aufgegeben. Als 1967 mit der Vermarktung der Mark 3 D-Reihe begonnen wurde, war bereits klar, dass dieses Modell nur leicht verändert werden musste, um erfolgreich an Rennen, vor allem auf innerstädtischen Rundstrecken teilzunehmen. Privatfahrer setzten diese Maschine von Ducati sowohl im Ausland ("24 Horas de Montjuic") als auch in Italien sehr erfolgreich ein.