alpine a210

le mans classic 2018 - Gabriele Spangenberg/Andreas middendorf

Alpine A210 - Le Mans Classic 2018
Alpine A210 - Le Mans Classic 2018

15.02.2019

Nach den Erfolgen mit den Typen M63 und M64 entwickelte Alpine die A210, welche den ersten Höhepunkt im Rennwagenbau für Rundstreckenrennen bei Alpine markierte. Die Alpine A210 hatte eine extrem aerodynamische Karosserie, deren bestimmendes Merkmal das lange Heck mit den beiden Seitenflossen war.  Es gab  zwei unterschiedliche Getriebe-Varianten. Für kurze Sprintrennen verwendete man ein 5-Gang-Hewland-Getriebe - beim 24 Stunden Rennen von Le Mans,wo die A210 1966 ihr Debüt gaben, kam jedoch ein länger übersetztes Porsche-Getriebe zum Einsatz.

In Le Mans war die A210 von 1966 bis 1969 am Start, wobei die Fahrzeuge immer in Rennklassen unter 2-Liter-Hubraum gemeldet waren Die Motorisierung reichte vom nur 85 kW (115 PS) starken 1-Liter-Gordini-Motor bis zu einem 1,5-Liter-Agreggat, das ebenfalls von Gordini stammte und mit einer Benzineinspritzung 131 kW (178 PS) leistete. Damit erreichte das Rennfahrzeug auf den langen Geraden in Le Mans eine Spitzengeschwindigkeit von 288 km/h. Für einen Wagen mit dieser Motorleistung war dies eine enorme Endgeschwindigkeit.

Nach der Saison 1969 verlegte sich der französische Hersteller bei seinen sportlichen Aktivitäten auf den Rallyesport. Erst Mitte der 70er Jahre kehrte Alpine – diesmal allerdings bereits unter der Führung von Renault – mit einem neuen Sportwagenprogramm nach Le Mans zurück.

Die zu sehende Alpine A210 wurde bei der Le Mans Classic 2018 auf dem Circuit de la Sarthe von Gabriele Spangenberg und Andreas Middendorf pilotiert.

Alpine A210 - Le Mans Classic 2018
Alpine A210 - Le Mans Classic 2018
Alpine A210 - Le Mans Classic 2018
Alpine A210 - Le Mans Classic 2018
Alpine A210 - Le Mans Classic 2018
Alpine A210 - Le Mans Classic 2018
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