23.03.2019
Der Porsche 910, auch Carrera 10 genannt, war eine Weiterentwicklung des Porsche 906 und wurde von 1966 bis 1968 vom Werksteam in der Sportwagen-Weltmeisterschaft und der Europa-Bergmeisterschaft eingesetzt.
Der 906 war für Porsche mit mehr als 50 verkauften Fahrzeugen ein kommerzieller und mit den P2.0- und S2.0-Klassensiegen in der Sportwagen-Weltmeisterschaft und dem Titelgewinn in der Europa-Bergmeisterschaft 1966 auch ein sportlicher Erfolg. Dennoch erkannte Porsche, dass mit einem günstigen in Serie produzierten Rennwagen langfristig in der Markenweltmeisterschaft kein Gesamtsieg möglich war. Bei der Entwicklung des 910 war bereits nur der Einsatz durch das Porsche-Werksteam und kein Verkauf von Neuwagen an Kunden geplant worden. So war der 910 im Gegensatz zum 906 der erste Porsche-Sportwagen, der keine Zulassung mehr für den öffentlichen Straßenverkehr erhielt
Basis für den 910 bildete der Vorgänger 906, dessen grundsätzlicher Aufbau, Motoren und Getriebe übernommen wurden. Als Sportwagenprototyp waren keine 50 Fahrzeuge notwendig, um die Homologation zu erhalten, sodass insgesamt nur rund 35 Stück hergestellt wurden.