Manfred Nord und sein Crosslé 15F

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Bereits seit seiner Kindheit schlägt das Herz von Manfred Nord für Fahrzeuge und Motoren. Kein Wunder. Hatte er doch, aufgewachsen bei den Großeltern - welche eine der ersten BP Tankstellen im Raum Speyer führten - schon in jungen Jahren täglich Kontakt zu Autos und Motorrädern. Der historische Rennsport ist mittlerweile seine Welt und  dabei im Besonderen die Formel Vau. Hier wird der alte Geist nach wie vor lebendig gehalten, sagt Manfred und freut sich schon darauf, mit seinem Formel Vau Beach beim nächsten Rennen wieder am Start zu sein.

Sein ganz besonderer Stolz gilt aber seit 5 Jahren einem anderen Fahrzeug in seiner Garage: dem Crosslé 15F - Ex-Fahrzeug von Fred Saunders. Die Crosslé Car Company, im Jahr 1957 von John und Rosemary Crosslé gegründet, etablierte sich bald als größter Hersteller hochwertiger Rennwagen in Irland.

Nach dem Erfolg ihres 1600 ccm Crosslé 12F in der amerikanischen Formel B, baute Crosslé 3 Exemplare des Crosslé 15F. Zwei gingen als Import in die USA und einer blieb im Vereinigten Königreich. Mit diesem Fahrzeug war Fred Saunders im Jahr 1970 sowohl in der britischen Formel 5000-Serie als auch bei Formel 1 Rennen, die außerhalb der aktuellen Meisterschaft ausgetragen wurden, unterwegs. Berühmte Namen wie Graham Hill, Jackie Stuart, John Surtees, Jochen Rindt, Emerson Fittipaldi und Clay Regazzoni zählten damals zu den Konkurrenten.

Es war mir eine große Freude, diesen Eye-Catcher - makellos restauriert - mit seinen 8 Zylindern, einem Hubraum von 5400 ccm und ca. 600 PS in der Boxengasse des Hockenheimrings im Rahmen der ADAC Hockenheim Historic - Das Jim Clark Revival - fotografisch in Szenen zu setzen. Mir bleibt nur zu sagen: Chapeau, Manfred Nord.