Der am 20. April 1927 in Miami/Florida geborene Phil Hill sicherte sich auf Ferrari im Jahr 1961 als erster Amerikaner überhaupt, den Weltmeistertitel in der Formel 1. Mit seinem Erfolg machte er die Formel 1 auch für ein zuvor skeptisches amerikanisches Publikum und einige andere US-Rennfahrer interessant. Von 1945 bis 1947 studierte Phil Hill Betriebswirtschaftslehre an der University of Southern California. Doch er entschied sich dafür, sein Studium abzubrechen, um als Mechaniker zu arbeiten und an lokalen Rennveranstaltungen teilzunehmen. 1949 führte ihn sein Weg dann nach Europa und im Jahr 1955 wurde er von Ferrari als Sportwagenfahrer rekrutiert.
Zwischen 1953 und 1967 nahm er vierzehnmal an den 24 Stunden von Le Mans teil und holte sich in den Jahren 1958, 1961 und 1962 jeweils gemeinsam mit Olivier Gendebien auf Ferrari den Titel. Auch beim 12-Stunden-Rennen von Sebring und den 1000 km von Argentinien war er jeweils dreimal erfolgreich. 1966 fuhr er beim 1000-km-Rennen auf dem Nürburgring zusammen mit Joakim Bonnier den Chaparral mit der für einen Rennwagen ungewöhnlichen 2-Gang-Getriebeautomatik zum Sieg.
Mit seinem letzten Erfolg für Chaparral beim BOAC 500 in Brands Hatch in England im Jahr 1967 beendete Phil Hill seine erfolgreiche Karriere. In der Zeit danach war er unter anderem als Kommentator für die ABC-Sendung Wide World of Sports tätig und schrieb für das Road & Track Magazine. 2008 starb er im Alter von 81 Jahren an den Folgen einer Parkinson-Krankheit.
Phil Hill / Rennbahn - Figur im Maßstab 1/32 von Le Mans Miniatures
Carrera Ferrari 365 P2
Pedro Rodriguez
Le Mans Miniatures Mirage Renault GR8