Die Geschichte des Ferrari 312 B3 kann man wahrlich als eine Metamorphose bezeichnen. Sein Debüt hatte der 312 B3 im Jahr 1973 beim großen Preis von Spanien. Das Fahrzeug wies jedoch viele Mängel auf und der neue Rennleiter Luca di Montezemolo traf sogar die Aussage, dass es besser sei, solche Autos überhaupt nicht zu fahren! Der degradierte Konstrukteur Mauro Forghieri wurde Ende 1973 wieder zur Scuderia zurückgeholt und mit Ausnahme des in England gebauten Monocoque's nahm Forghieri jede Menge Veränderungen vor. Der Radstand war nun kürzer, die Gewichtsverteilung verändert, die Kühler befanden sich in den Flanken und der überarbeitete 12-Zylinder-Motor leistete jetzt 495 PS. Mit Niki Lauda und Clay Regazzoni im Cockpit des 312 B3/74 fand die Scuderia zur alten Größe zurück. Lauda triumphierte in Spanien und in den Niederlanden - Regazzoni sicherte sich den Sieg beim Großen Preis von Deutschland am Nürburgring. Clay Regazzoni verpasste den Titel in der Fahrerwertung nur knapp, während das Team in der Konstrukteurswertung den zweiten Platz belegte. Der 312 B3-74 war ein äußerst konkurrenzfähiges Auto, doch leider auch sehr anfällig, was letztendlich den Triumph über Emerson Fittipaldi und McLaren verhinderte.
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Bericht: Rainer Selzer / Bilder: RS65photos
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