BMW M1 Procar

Ganz schön laut

Die Betonung liegt jedoch auf "schön". Kaum ein anderer Rennmotor vermag unseren Höhrnerv so zu entzücken - es ist wie Musik in unseren Ohren. Wir stellen vor: BMW M1 Procar. Nachdem das BMW M1 Procar an Max Heidegger ausgeliefert wurde, bestritt er mit dem Team Heidegger gleich das erste Rennen der Procar-Serie. Das Eröffnungsrennen fand 1979 in Zolder statt - mit Markus Hotz am Steuer. Damals enstand auch die Erstlackierung mit dem Logo des Hauptsponsors Buler Swiss Watch. Der M1 war bei 10 Rennen im Einsatz und wurde hierbei 6 x von Marc Surer, 3 x von Markus Hotz und 1 x von David Hobbs pilotiert. Danach ging das Fahrzeug in den Besitz von Edi Brandenberger über, welcher damit die komplette Procar-Saison 1980 bestritt. In den Jahren 1981 bis 1984 war der M1 regelmäßig bei den Deutschen - und Schweizerischen Meisterschaften am Start. In den Folgejahren hatte Edi den M1 stillgelegt. Erst im Jahr 2003 witterte das Fahrzeug wieder Rennluft. Jedoch nur bei historischen Anlässen oder zu Demozwecken. Nach einer Komplettrevision ist der M1 nun seit 2015 in diesem perfekten Originalzustand und kommt wieder regelmässig zum Einsatz.

Das M1 Procar im Detail: Baujahr: 1979 / Bauzeit: 1979-1980 (Procar-Serie) / Stückzahl: 53 plus ein Prototyp / Motor: M88: 3498 ccm - 6 Zylinder in Reihe - Mittelmotor längs eingebaut / Leistung: 485 PS @ 8800 U/min / Drehmoment: 395 Nm @ 7000 U/min / Antrieb: Heckantrieb - 5-Gang manuell / 0 - 100 km/h: ca. 4,5 Sekunden / Topspeed: über 300 km/h

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Quelle: autobau erlebniswelt / Bilder: RS65photos