Die Langstreckenrennen der Markenweltmeisterschaft wurden ab 1976 mit so genannten Produktions-Rennsportwagen des neuen Gruppe-5-Reglements gefahren. Dies war das Startsignal für Porsche, den 911 Turbo (interne Bezeichnung 930) zum 935 weiterzuentwickeln. Dabei konnte man die mit dem 911 RSR Turbo im Jahre 1974 gemachten Erfahrungen voll nutzen. Nach fünfjähriger Pause enschied Porsche wieder eine Marken-Weltmeisterschaft für sich. Neben den von Porsche hergestellten Werks- und Kundenrennwagen, produzierten auch Rennteams eigene Fahrzeuge. Zu den erfolgreichsten Porsche-Tunern zählte dabei Kremer Racing. Die von den Brüdern Manfred und Erwin Kremer gebauten Porsche 935 Typ K kamen in den Jahren 1976 bis 1986 in der Markenweltmeisterschaft, der Deutschen Rennsport-Meisterschaft (DRM) und der International Motor Sports Association (IMSA) durch private Rennteams zum Einsatz. Die Renngeschichte des zu sehenden Porsche 935 K3 mit der Fahrgestellummer 000 00013 begann bei den 24 Stunden von Le Mans im Jahr 1980 und endete im Jahr 1985 in Sebring. Er wurde von Größen wie Derek Bell, Bob Akin und Craig Siebert pilotiert. Bei der Monza Historic 2019 - organisiert von Peter Auto - war Henrik Lindberg mit dem 935 K3 in der Rennserie Classic Endurance Racing II unterwegs.
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