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Porsche 908/03

Porsche 908/03
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Obwohl man sich bei Porsche Mitte 1969 in erster Linie auf den Typ 917 konzentrierte, wurde der Achtzylinder Typ-908 zum 908/03 Spyder weiterentwickelt. Hauptmerkmal des besonders für enge und winklige Rennstrecken geeigneten Wagens war, wie im Bergrennwagen 909, ein zur besseren Achslastverteilung vorgeschobener Motor. Der sehr leichte und wendige 908/03 Spyder war somit ideal für Einsätze bei der Targa Florio und auf der Nürburgring-Nordschleife, während der 917 auf schnellen Strecken startete. Um ein extrem niedriges Fahrzeuggewicht von nur 545 Kilogramm zu erreichen, verwendete man eine nur 12 kg wiegende Karosserie aus schaumverstärktem Kunststoff, erstmals gelochte Bremsscheiben und möglichst viele Teile aus Aluminium, Magnesium und Titan.  Auch die Karosserie mit dem Stummelheck und der vorne unmittelbar vor den Rädern stark abfallenden Linien war so

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ganz anders als bisher gewohnt. Wie beim 909 Bergspyder von 1968 lag das Differenzial hinter dem Getriebe, wodurch auch der Motor und der Fahrer für eine sehr gute Gewichtsbalance weit nach vorne rückten. Der Erfolg des ungewöhnlichen Wagens war beachtlich: 1970 siegte der 908/03 sowohl auf Sizilien als auch in der Eifel. 1971 gelang auf dem Nürburgring der Erfolg erneut, während bei der Targa Florio zwei Unfälle und ein Reifenschaden die drei 908/03 Spyder einbremsten. In beiden Jahren gewann Porsche die Marken-Weltmeisterschaft. Insgesamt baute Porsche zwölf 908/03 Spyder. 

Das zu sehende Chassis 012 gehört zur ROFGO Gulf Heritage Collection.

 

Quelle: Porsche AG / Bilder: RS65photos

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