Im Februar 1951 präsentierte BMW auf dem Amsterdamer Salon mit der R 67 das erste BMW Motorrad der Nachkriegszeit mit 600 ccm Hubraum.
Vor allem Laufruhe und Handling der Maschine wurden in der Fachpresse gelobt, aber es gab auch kritische Stimmen, die sich hauptsächlich auf eine angeblich zu schwach ausgelegte Simplex-Vorderradbremse bezogen.
BMW reagierte auf die Kritik und brachte noch im Dezember 1951 eine überarbeitete Version auf den Markt. Die R 67/2 präsentierte sich äußerlich kaum verändert. Die Ingenieure von BMW hatten die Kritik an den Bremsen aber aufgegriffen und verbauten im Vorderrad eine wirkungsvollere Duplex-Bremse. Für das Modelljahr 1954 wurden später dann auch Vollnabenbremsen verbaut. Der Motor war nun deutlich höher verdichtet und leistete mit 28 nun 2 PS mehr als das Vorgängermodell.
Weitere Maßnahmen der Modellpflege betrafen dann hauptsächlich die Optik: 1953 kamen Gummi-Faltenbälge statt der bisher verwendeten Metallhülsen an der Telegabel zum Einsatz und 1954 wurden die Fischschwanz-Auspufftöpfe von der schlichteren Zigarrenform abgelöst.
Wie die R 67 war auch die R 67/2 vor allem bei Gespannfahrern sehr beliebt und festigte den Ruf von BMW als Hersteller ausgereifter Tourenmotorräder.
Bauzeit: 1952 bis 1954 / Preis: 3.235,- DM / Einheiten: 4.234 / Höchstgeschwindigkeit: 145 km/h / Hubraum: 594 ccm
Leistung: 28 PS (21 kW) bei 5600 U/min / Motorart: 2-Zylinder-Boxermotor
Quelle: BMW AG / Bilder: RS65photos
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