Ursprünglich war das zu sehende Fahrzeug als M1 Procar entwickelt worden und war in der Rennsaison 1980 von Arturo Merzario für BMW Italia pilotiert worden. Nach Beendigunug der Procar-Serie suchte das Team nach einer anderen Rennserie und traf die Entscheidung an internationalen Sportwagenrennen teilzunehmen. In seiner Procar-Ausführung war der M1 eigentlich für die Klasse 4 qualifiziert. Da auch diese nicht mehr existierte, kam er in der Gruppe 5 zum Einsatz, wo er auf speziell gebaute Silhouette-Rennfahrzeuge wie den Porsche 935 und den Ferrari 512 BBLM traf. Um das Maximum der Vorgaben herauszuholen, optimierte der Spezialist Oreca die Karosserie und der M1 war auch mit größeren Rädern am Start.
Beim 1000 km Rennen von Monza belegte das Fahrzeug im Jahr 1981 den vierten Platz. Im Juni des selben Jahres startete der M1 beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans im auffälligen Regenbogendesign und wurde von Bernard Darniche, Johnny Cecotto und Phlippe Alliot auf den 16. Gesamtrang pilotiert. Im Jahr darauf, belegte der M1 Platz 18. Die zu sehenden Bilder stammen von der Veranstaltung Le Mans Classic 2018, wo das Fahrzeug von Albert Weinzierl pilotiert wurde.
Bericht: Rainer Selzer / Bilder: RS65photos
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