Der Ford Capri RS aus dem Jahr 1974 gehörte mit seinen 415 PS unter der Motorhaube zu den Stars der Deutschen Rennsport Meisterschaft. Mit seinem 3,4-Liter-Vierventil-Cosworth-Motor ist der Capri RS lauter als ein Düsen-Jet. Befindet man sich in seiner Nähe, ist es deshalb sehr empfehlenswert seine Ohren zu schützen. Das Fahrzeug von 1974 ist die höchste Entwicklungsstufe der frühen Werks-Capri und ist insofern der stärkste Capri mit Saugmotor. Noch höhere Werte erreichten erst Anfang der achtziger Jahre die Turbo-Ausführungen von Zakspeed. Unter der Führung von Jochen Neerpasch fuhren die Ford Fahrzeuge einen Sieg nach dem anderen ein. Dieter Glemser wurde im Jahr 1971 Tourenwagen-Europameister und Jochen Mass Deutscher Rundstrecken-Meister - 1972 holte sich Mass den Tourenwagen-Europameistertitel, Glemser wurde Zweiter und der erst 21 Jahre alte Hans-Joachim Stuck sicherte sich den Deutschen Rennsport-Meistertitel. Des Weiteren erzielten die Capri einen Dreifachsieg beim 24 Stunden Rennen in Spa. Die Strategie ''Am Sonntag gewinnen - am Montag verkaufen'' lies sich dadurch perfekt umsetzen. Sportlich orientierte Autofahrer stürmten die Autohäuser um den Ford Capri RS, der als Basis für den Motorsport diente, zu ordern.
Die Bilder stammen von der Veranstaltung Classic Days Schloss Dyck 2016.
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